Mit 15 zu 12 Punkten gewinnt das Team Blau „Hiesigen“ und verteidigt seinen Titel von 2019. Die nächste Chance für das Team Rot „Dasigen“ ergibt sich hoffentlich nächstes Jahr. Dann findet der Ryder Cup Tutzing zum dritten Mal statt.
Beim Ryder Cup Tutzing am 18. September ging es nicht um Brutto- oder Nettosiege, sondern um einen Wettkampf im Lochspiel-Modus, der mit wechselnden Spielarten ausgetragen wurde.
Jeweils 42 Spielerinnen und Spieler des blauen hiesigen und roten dasigen Teams spielten bei hervorragenden Wetterbedingungen gegeneinander. Die Varianten und Positionen wurden von den Team-Kapitänen Kurt Siebert (rot) und Christian Riegel (blau) gesetzt. Daraus entwickelten sich spannende Paarungen, denn oft wurde bis zum letzten Loch gekämpft, um einen Punkt für das Team zu erspielen. Pro gewonnene Partie bekommt der Sieger einen Punkt, und pro Unentschieden bekommen beide Parteien einen halben Punkt:
Was die Weltmeisterschaft für Fußball, ist für Golf der Ryder Cup. Der Original-Ryder-Cup findet im Zwei-Jahres-Turnus abwechselnd in den Vereinigten Staaten und Europa statt und ist nach dem britischen Golfsponsor Samuel Ryder benannt. Obwohl dort kein Preisgeld ausgeschüttet wird, hat er sich seit seiner ersten offiziellen Ausrichtung im Jahr 1927 zum bedeutendsten und emotionalsten Golfmannschaftsturnier der Welt entwickelt.
Nicht zu vergessen ist der Solheim Cup, das Pendant zum Ryder Cup.
Alle zwei Jahre treffen sich die jeweils zwölf besten Golferinnen aus den USA und Europa. Der Ryder Cup Tutzing steht der Bedeutung in nichts nach, denn kaum hatte ein Mannschaftsturnier und das Ringen um den Sieg eine so unglaublich gute Stimmung hervorgebracht. Die Spannung hielt bis zum letzten Putt.
Der Dank gilt auch den Kapitänen Kurt und Christian, die es wieder einmal geschafft haben, einen unvergesslichen und sehr, sehr lustigen Tag zu organisieren.
Das Fazit: Schee war`s! Bis hoffentlich 2022!
